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Ergebnisse des Benchmarks „Geschäftsführer und Vorstände“ liegen vor

Ergebnisse des Benchmarks „Geschäftsführer und Vorstände“ liegen vor

Lurse hat erstmalig einen Vergütungsbenchmark für Geschäftsführungen und Vorstände nicht-börsennotierter Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Die Studienergebnisse basieren auf Informationen von mehr als 240 Gesellschaften sowie 517 Positionsinhabern.

Die Ergebnisse zeigen, in welchen Ressorts Geschäftsführer am besten verdienen, wie alt diese durchschnittlich sind, wie hoch der variable Anteil an der Jahresbarvergütung ist und was die aktuellen und zukünftigen Trends in der variablen Vergütung sind. Der Bericht zeigt außerdem, welche Marke das beliebteste Firmenfahrzeug ist, aber auch, welche Mobilitätsleistungen sonst noch stark nachgefragt werden. Zudem liefert er detaillierte Einblicke in das Benefit betriebliche Altersversorgung.

Hier ein Auszug aus dem umfangreichen Ergebnisbericht.

CEOs verdienen signifikant mehr als die ordentlichen Geschäftsführungsmitglieder

In der mehrköpfigen Geschäftsführung sind die Führungs- und Vertretungsaufgaben häufig fachlich und/oder regional verteilt. Oft ist dem Geschäftsführungsgremium, das z. B. aus einer kaufmännischen Geschäftsführung, einer Vertriebsgeschäftsführung und einer technischen Geschäftsführung besteht, ein Sprecher/CEO vorangestellt, der die Leitung des Geschäftsführungsgremiums innehat und neben dem Führen der Gesamtorganisation Repräsentationsaufgaben bei Kunden, Behörden und öffentlichen Terminen wahrnimmt.
Die besondere Stellung des Sprechers/CEO spiegelt sich oft gehaltlich im Einkommen wider. So liegt die durchschnittliche Vergütung der CEOs bezogen auf die Jahresbarvergütung Ziel ca. 50 % über der durchschnittlichen Vergütung aller ordentlichen Geschäftsführungsmitglieder“, sagt Stefan Würz, Managing Partner der Lurse Board Services GmbH.

Langfristige Vergütung auf dem Vormarsch

Der Benchmark analysiert darüber hinaus die Gehälter verschiedener Funktionen innerhalb der Geschäftsleitung, insbesondere in Abhängigkeit der Größe der jeweiligen Unternehmen bzw. Tochtergesellschaften von Konzernen. Die Gehälter steigen erwartungsgemäß mit zunehmender Unternehmensgröße und damit entsprechend höherem Managementlevel der Geschäftsleitung. Sowohl für CEOs als auch für weitere ordentliche Mitglieder der Geschäftsführung liegt die Steigerung durchschnittlich bei gut 20 % von einer Größenklasse zur nächsten, wobei die Abstände bei der Jahresbarvergütung Fix etwas niedriger sind: Mit zunehmendem Verantwortungsumfang der Geschäftsleitung steigen auch die erfolgsabhängigen variablen Anteile (STI und LTI) und damit die Jahresbarvergütung Ziel oder die Zieldirektvergütung. Die Zieldirektvergütung beinhaltet dabei neben den jährlichen Short Term Incentives (STIs) auch Long Term Incentives (LTIs).

Um die Geschäftsführungen auch auf den langfristigen Unternehmenserfolg auszurichten, gewähren über die Hälfte der Unternehmen ihren Geschäftsführern einen solchen LTI zusätzlich zu einer variablen Vergütung in Form von Short Term Incentives, die die Geschäftsführungen in nahezu allen Unternehmen (98 %) erhalten“, erläutert Simone Melcher, Managerin im Geschäftsbereich Benchmarking der Lurse AG.

In zwei Drittel der Unternehmen wird die variable Vergütung als „on-top“-Komponente der Jahresbarvergütung Fix + STI berechnet und ist somit nicht mehr integrativer Bestandteil der Gesamtvergütung. „Dieser Perspektivwechsel hat sich in den letzten Jahren mit der Reduzierung kurzfristiger und der Erhöhung langfristiger variabler Vergütung verstärkt“, sieht Stefan Würz in der Studie Bestätigung der Praxiserfahrungen.

Auch zu wesentlichen Zusatzleistungen wie Firmenwagen/Mobilität und zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) für Geschäftsleitungen liefert die Studie im 2. Teil des Ergebnisberichtes wichtige Hinweise zur marktüblichen Gestaltung.

Kontakte

Bei Interesse an weiteren Ergebnissen wenden Sie sich gerne an
Stefan Würz (stefan.wuerz@lurse.de) oder Simone Melcher (simone.melcher@lurse.de).

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