Chance zur Stärkung der bAV: Lurse launcht neues bAV-Produkt in Kooperation mit Generali Deutschland und Fidelity International
Frankfurt/M., 08. März 2017 – Die deutsche Industrie braucht Innovationen in der bAV. Wirtschaftliche Entwicklungen wie die andauernde Niedrigzinsphase und politische Ansätze liefern keine Lösung. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz enthält positive Aspekte wie die reine Beitragszusage und das Optionsmodell, packt aber die wahren Kernprobleme der Unternehmen wie die Möglichkeiten in der Neuordnung von arbeitgeberfinanzierten Plänen nicht an. Es ist vielmehr als Instrument der Entgeltumwandlung zu verstehen.
„Der Schlüssel zur Stärkung der bAV liegt in der Reduktion der Pensionslasten für Unternehmen und der Erhöhung der Renditechancen und Wahlmöglichkeiten für die Mitarbeiter“, unterstreicht Matthias Edelmann, Managing Partner bei der Lurse AG. Bis jetzt gibt es aber keine attraktiven Produkte am Markt, die es Unternehmen ermöglichen, Risiken auszulagern und gleichzeitig eine attraktive Rendite für die Mitarbeiter sicherzustellen.
Diese Herausforderungen hat Lurse zum Anlass genommen, die bAV neu zu denken. Gemeinsam mit den Partnern Generali Deutschland und Fidelity wurde eine Lösung konzipiert, die es so noch nicht in Deutschland gibt und die nicht im Rahmen des § 3 Nr. 63 EStG begründet liegt.
Zeitgemäßer Ansatz: Flexibilität ist entscheidend
Die Lösung ist auf die Marktbedürfnisse zugeschnitten und als bilanzneutrales Defined Contribution-System über Rückdeckungsversicherungen ausgestaltet.
Die Rückdeckungsversicherung ist über einen Altersrententarif mit reduzierter Beitragsgarantie konzipiert, sodass das Garantieniveau in der Alterskomponente für Unternehmen und Mitarbeiter flexibel wählbar ist. Die Möglichkeit der Einbindung von Fonds kommt dann für die Beitragsbestandteile in Frage, die nicht für die ausgewählte Garantie benötigt werden. Dabei kann die Quote des Beitrags für die Kapitalanlage in Abhängigkeit von der Risikobereitschaft festgelegt werden.
Innerhalb des sogenannten Life-Cycle-Modells kann dabei individuell auf die Mitarbeiterbedürfnisse eingegangen werden, denn flexible Absicherungsoptionen wie Berufsunfähigkeitsrente und Todesfallkapital können innerhalb eines solches Modells an die jeweilige Lebenssituation des Mitarbeiters angepasst werden.
„Die bAV braucht Ideen und Flexibilität. Das Life-Cycle-Modell in Kombination mit den Fidelity Target™ Funds wird dem Wunsch der Mitarbeiter nach erhöhter Rendite gerecht und orientiert sich gleichzeitig an der Lebenswirklichkeit der Mitarbeiter. Als Spezialist für die bAV und biometrische Absicherungen freuen wir uns sehr, unsere Expertise in der Ausgestaltung der neuen bAV-Lösung einzubringen“, sagt Michael Stille, Vorstand der Generali Lebensversicherung AG.
Intelligente Anlagestrategien: Motor für die Performance
Die speziell entwickelte Anlagestrategie wird den wesentlichen Zielen der Mitarbeiter – Kapitalerhalt und Kapitalwachstum – gerecht. Abhängig von der Laufzeit sind verschiedene Fidelity Target™ Funds wählbar. Fidelity Target™ Funds investieren weltweit in chancenreiche Aktien sowie schwankungsarme Anleihen und Geldmarkttitel. Je länger die Anlagedauer, umso höher ist der Aktienanteil. Bei einer Laufzeit von 25 Jahren besteht der Anlagemix beispielsweise anfangs aus 100 % Aktien (30 % Europa, 50 % außereuropäische entwickelte Märkte, 20 % Schwellenländer). Mit abnehmender Laufzeit werden diese sukzessive in sicherheitsorientierte Titel umgeschichtet, um das Risiko deutlich zu minimieren.
„Die Fidelity Target™ Funds berücksichtigen den individuellen Anlagehorizont des einzelnen Mitarbeiters, um in optimaler Weise Vermögen durch die Partizipation am globalen Wirtschaftswachstum aufzubauen. In anderen Ländern, z. B. den USA und Großbritannien, sind solche Anlagestrategien deshalb schon seit vielen Jahren ein wichtiger Baustein von bAV-Plänen“, betont Christof Quiring, Leiter Investment- und Pensionslösungen, Fidelity International.
Verbunden mit einer mitarbeiternahen Kommunikation und der Abwicklung über Lurse EBSST (Employee Benefits Self Service Tool), einem administrationsarmen Digitalisierungstool, schafft Lurse mit Rente ‚n‘ Rendite damit genau den Spagat, den der Markt so dringend benötigt: „Entlastung der Unternehmen auf der einen Seite und Teilhabe am globalen Wirtschaftswachstum für die Mitarbeiter auf der anderen“, erklärt Matthias Edelmann.